Im Jahr 2008 haben wir uns gemeinsam mit über 50 weiteren Hamburger Schulen auf den Weg gemacht, Unterricht zu verändern, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden.
Individuelle Förderung und Forderung jedes einzelnen Kindes wurden zu unseren zentralen Entwicklungsaufgaben. Die Kinder sollten noch besser bei ihrem Lernen begleitet werden. Ziel war es, den Unterricht so zu gestalten, dass den Kindern bewusst wird, was sie lernen und welche Kompetenzen sie erwerben.
Mit der Kompetenzorientierung ergab sich ein neuer Arbeitsschwerpunkt: die Entwicklung von kompetenzorientierten Rückmeldeformaten. Dazu gehören unterrichtsbegleitende Rückmeldungen, regelmäßig durchgeführte Lernentwicklungsgespräche mit Kindern und Eltern und natürlich veränderte Zeugnisse am Schuljahresende.
Um den Schulversuch erfolgreich durchführen zu können, haben wir die Organisationsstruktur unserer Schule verändert.
Als Schulleitungsmitglied zeigte sich Frau Marasas für den Schulversuch verantwortlich.
Mit Frau Knoop und Frau Schleiter (Deutsch), Frau Witt (Mathematik) und Frau Bindseil-Martens (Sachunterricht) haben vier Kolleginnen als Koordinatorinnen an überregionalen Sitzungen der Schulversuchsschulen teilgenommen und in diesem Rahmen Unterrichtskonzepte entwickelt und Lernarrangements erarbeitet. Das Kollegium wurde in Fachkonferenzen und viermal jährlich stattfindenden schulinternen Fortbildungen über die Inhalte informiert und in die Arbeit eingebunden.
Regelmäßige Teamsitzungen, gemeinsame Unterrichtsvorbereitungen und kollegiale Unterrichtshospitationen sind nur einige Aspekte, die nun fest zu unserem Arbeitsalltag gehören und zur Verbesserung unserer Unterrichtsqualität beitragen.
Sie möchten mehr über die vergangenen Jahre erfahren? Lesen sie unseren Abschlussbericht, der zur Dokumentation des Schulversuchs im Januar 2013 verfasst wurde.